Nach einigen Kilometern auf dem Radweg passierten wir die KdF(Kraft durch Freude)-Ferienanlage Prora. Diese wurde 1936 begonnen. 20000 Menschen sollten hier im 10 Tage Rythmus ihren Urlaub verbringen, doch wurde die Anlage wegen des 2.Weltkrieges nie fertiggestellt. Nach erfolglosen Sprengversuchen der russischen Besatzer bezog später die Nationale Volksarmee die verbliebenen Gebäude. Kurz danach erreichten wir Binz, das größte Ostseebad der Insel Rügen mit seiner reizvollen Bäderarchitektur.
Der Strand hier war voll, das Wasser allerdings mit einem gelblichen Algenteppich weniger schön. Nach einem Spaziergang auf der Seebrücke radelten wir weiter am Schmachter See vorbei und den Berg hinauf zum Jagdschloß Granitz.Ein herrlicher Waldweg führte uns zum Seebad Sellin mit der prachtvollen Wilhelmstrasse und der einzigen bebauten Seebrücke Rügens. Schöne Geschäfte und nette Lokale luden zum Verweilen ein, bis wir dann die letzte Tagesetappe nach Göhren in Angriff nahmen. Vorbei an der Endstation des "Rasenden Roland" , einer historischen Bahn, die seit 100 Jahren Putbus mit den Bädern Binz, Sellin und Göhren verbindet, ging es noch einmal einen kurzen Anstieg hinauf, bis wir dann in unserem ruhig gelegenen Hotel in Göhren landeten.
Göhren selbst erhebt sich auf einer Anhöhe und hat 2 Strände, den feinsandigen Nordstrand samt Promenade und Seebrücke und den naturbelassenen Südstrand. Nach einem Bad genossen wir die Ferienstimmung in Göhren und das Abendessen im Freien. Hierher würden wir jederzeit wiederkommen.
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Ostseebad Binz |
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gelber Algenteppich bei Binz |
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Strandidylle |
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am Schmachter See bei Binz |
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Jagdschloss Granitz |
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Jagdtrophäen in Granitz |
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Schwarzer See im Wald zwischen Granitz und Sellin |
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Seebrücke im Ostseebad Sellin |
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