Um nicht mit den vollgepackten Rädern die Bahnunterführung in Warnemünde nehmen zu müssen, fuhren wir schon vorher über eine Brücke und landeten am Terminal der großen Passagierdampfer, von wo auch die Fähre zur Hohen Düne ablegt. Über Nacht sind die AIDAblu und die weiteren Passagierschiffe ausgelaufen und haben Platz für neue Riesen gemacht. Schon beeindruckend, wenn man nach oben schaut.
Zuerst auf Radwegen, dann auf matschigen Waldwegen nach Graal-Müritz. Weiter auf dem Dünenradweg zum Ostseebad Wustrow auf Fischland. Von Ahrenshoop aus fuhren wir auf einem schmalen Weg am Bodden entlang, die vielen Wind- und Kite-Surfer immer im Blick, die in Born auf Darss auf einem riesigen Campingplatz Urlaub machten und den kräftigen Wind ausnützten. Bei Sonnenschein genossen wir den Sanddornkuchen in einem Cafe in Born. Die letzte Etappe führte schließlich auf Landwirtschaftswegen über Wieck nach Prerow, wo wir in dem zum Hotel umgebauten Bahnhof ein schönes Zimmer mit Blick auf den Prerower Strom hatten. Dort fanden gerade die Drachenbootrennen anläßlich des Prerower Hafenfestes statt. Ein Spaziergang führte uns über den Kunsthandwerkermarkt zum Strand in Prerow, und wir hörten noch eine Weile einem englischen Saxophonspieler zu und genossen die untergehende Sonne.
Prerow liegt im Nationalpark Ostpommersche Boddenlandschaft und wird im Frühjahr und Herbst von unzähligen Kranichen besucht. Mitte Oktober fliegen abends etwa 25000 Kraniche in die Flachwassergebiete ein, um sie bei Sonnenaufgang wieder zu verlassen. Der Nationalpark reicht im Osten bis Hiddensee und West-Rügen und ist 80000 ha groß.
Fähre zur Hohen Düne
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Plattenbausiedlung in Rostock Lütten-Klein |
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neue Ozeanriesen über Nacht |
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am Prerower Strom |
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Strand in Prerow |
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Rückweg vom Strand |
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Schaufelraddampfer im Prerower Hafen |
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unser Hotel Alter Bahnhof in Prerow
viel Wind am Meer und am Bodden |
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